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Sindy Mohamed

Sindy Mohamed

  • Farasha

    Format: CD
    Label: Berlin Classics
    LC: 06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN: 885470038476
    VÖ: 29.08.2025

Bilder

Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche
Sindy Mohamed Viola Bratsche

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    DER MUSIKALISCHE SCHMETTERLINGSEFFEKT

    Die Metamorphose eines Schmetterlings ist ein Bild, das in der Literatur seit jeher für Transformation, Entfaltung und die Überwindung von Grenzen steht. Für die französisch-ägyptische Bratschistin Sindy Mohamed ist dieses Sinnbild mehr als nur eine poetische Metapher – es beschreibt ihren eigenen künstlerischen Werdegang und die Entstehung ihres ersten Albums, das sie treffend „Farasha“ – das arabische Wort für Schmetterling – genannt hat. Am 29. August 2025 erscheint dieses außergewöhnliche Debüt bei Berlin Classics und dokumentiert eine künstlerische Reise, die von kultureller Vielfalt, musikalischer Neugier und persönlicher Entwicklung geprägt ist.

    Geboren und aufgewachsen in Frankreich, ist Sindy Mohamed von klein auf von der arabischen Musik ihrer Mutter und den berühmten ägyptischen Filmmelodien geprägt worden. „Alles, was zu Hause lief, war arabisch“, erinnert sie sich. Die Wechsel zwischen den Sprachen, zwischen Arabisch und Französisch, spiegeln sich heute auch in ihrer musikalischen Ausdruckskraft wider. Ihre klassische Ausbildung erhielt sie an renommierten Konservatorien in Frankreich und Deutschland – eine westlich geprägte Welt, in der sie sich mit der Bratsche als Instrument zwischen den Kulturen positioniert.

    Das Repertoire ihres Debütalbums spiegelt diese Vielschichtigkeit wider. Mit Pierre de Brévilles selten gespielter Sonate für Viola und Klavier eröffnet Sindy Mohamed einen lyrischen Klangraum, der von langen, schwebenden Melodielinien geprägt ist und an die französische Spätromantik erinnert. Die Sonate ist ein Werk, das bislang kaum Beachtung gefunden hat und das Mohamed mit großer gestalterischer Klarheit und Sinn für Struktur interpretiert. Es folgt Paul Hindemiths Sonate op. 11 Nr. 4 – ein Meilenstein der Bratschenliteratur, der in seiner Mischung aus romantischer Innigkeit, technischer Brillanz und expressiver Vielfalt die deutsche Musikkultur aufgreift, in die Mohamed nach ihrer Zeit in Frankreich bewusst eintauchen wollte.

    Mit Camille Saint-Saëns’ Sonate für Fagott und Klavier op. 168, in einer Transkription für Viola von Léa Hennino, schlägt das Album die Brücke zwischen dem Repertoire für Holzbläser und Streichinstrumente. Die Bratsche übernimmt hier auf natürliche Weise die Rolle des Fagotts, ohne dass das Werk an Farbigkeit oder Tiefe verliert. In dieser Bearbeitung begegnen sich zwei oft unterschätzte Instrumente auf Augenhöhe – und Sindy Mohamed verleiht der Sonate eine neue, warme Klangdimension.

    Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit mit dem ägyptischen Komponisten Khaled Al Kammar, dessen Stück „Faten Amal Harby“ – ursprünglich für eine erfolgreiche TV-Serie geschrieben – in einer eigens für dieses Album arrangierten Fassung für Oud, Viola, Riq und Klavier erklingt. Die Verschmelzung westlicher und arabischer Klangwelten wird hier zum emotionalen Höhepunkt des Albums. Für Sindy Mohamed bedeutet der Klang der Oud Heimat und Identität; die musikalische Begegnung mit arabischen Instrumenten wird zum Symbol ihrer eigenen künstlerischen Rückkehr zu den Wurzeln.

    Abgerundet wird das Programm durch Felix Mendelssohns berühmtes „Frühlingslied“ (Lied ohne Worte, op. 62 Nr. 6) in einer Bearbeitung für Viola und Klavier von Hermann Ritter. Die Bratsche erklingt hier in einer ungewohnt hohen, fast sopranhaften Lage und offenbart eine neue, magische Seite ihres Klangspektrums.

    Mit „Farasha“ zeichnet Sindy Mohamed nicht nur die Metamorphose ihrer eigenen künstlerischen Identität nach, sondern auch die der Bratsche selbst: von einem oft unterschätzten Instrument hin zu einem vielseitigen, farbenreichen Erzähler, der mühelos zwischen Kulturen, Epochen und Stilen vermittelt. Unterstützt wird sie dabei vom renommierten Pianisten Julien Quentin sowie von herausragenden Gastmusikern wie Wassim Mukdad (Oud) und Serdar Saydan (Riq).

    Sindy Mohamed, Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und gefragte Solistin auf den Bühnen der Welt, präsentiert sich mit ihrem Debütalbum als gereifte Künstlerin, die mit Intuition, Leidenschaft und Offenheit für neue Perspektiven die Bratsche ins Zentrum rückt. „Es ist ein Bauch-Album“, sagt sie selbst. „Kein Kopf-Album. Was ich hier gespielt habe, bin einfach durch und durch ich.“ Mit „Farasha“ öffnet sie den Kokon und entfaltet ihre Flügel – und lädt das Publikum ein, sie auf diesem faszinierenden Flug zu begleiten.

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