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Concerto Köln & Marie-Sophie Pollak

Concerto Köln & Marie-Sophie Pollak

Leitung: Max Volbers

  • Bach vs. Scheibe

    Format: CD
    Label: Berlin Classics
    LC: 06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN CD: 885470040998
    VÖ: 05.09.2025

  • Most Celebrated

    Format: CD
    Label: Berlin Classics
    LC: 06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN CD: 885470034171
    VÖ: 25.10.2024

  • Pisendel

    Format: CD
    Label: Berlin Classics
    LC: 06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN CD: 885470028088
    VÖ: 03.02.2023

  • Concertos 4 Violins

    Format: CD & 2 LP
    Label: Berlin Classics
    LC: LC06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN CD: 885470014197
    EAN LP: 885470014203
    VÖ: 28.08.2020

  • Geminiani – Quinta Essentia

    Format: CD & 2 LP
    Label: Berlin Classics
    LC: LC06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN CD: 885470012858
    EAN LP: 885470013336
    VÖ: 29.09.2019

Bilder

Marie-Sophie Pollak & Max Volbers
Concerto Köln
Concerto Köln

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Anfrage an Hasko Witte

    WENN ZWEI SICH STREITEN…

    Manchmal beginnt ein musikalischer Disput nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit spitzer Feder. Im Jahr 1737 veröffentlichte der deutsch-dänische Komponist und Musikkritiker Johann Adolph Scheibe (1708–1776) eine Glosse in seiner Zeitschrift „Der Critische Musicus“. Zielscheibe seiner fast schon bösartigen Spitze war kein Geringerer als Johann Sebastian Bach (1685–1750). Ohne ihn beim Namen zu nennen, kritisierte er dessen Kompositionsstil als „verworren“ und „schwülstig“. Die Antwort folgte prompt: Der Rhetorikdozent Johann Abraham Birnbaum sprang seinem Freund Bach öffentlich zur Seite. Und so entbrannte ein Streit, der sich über Jahre hinzog. Diesem Konflikt widmet sich nun das renommierte Ensemble Concerto Köln gemeinsam mit zwei jungen Gästen: Die aufstrebende Sopranistin Marie-Sophie Pollak fühlt sich in der Barockmusik zu Hause und vereint scheinbar mühelos historisches Stilgefühl mit lebendiger und differenzierter Ausdrucksstärke. Der Blockflötist und Cembalist Max Volbers bringt sein ganzes Können und seine fundierte Erfahrung im Bereich der Alten Musik ein und übernimmt die Leitung des Ensembles von Cembalo und Orgel aus. Er lässt es sich aber nicht nehmen, für ein Stück (der Sonata zu „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182) auch zur Blockflöte zu greifen und den Solo-Part zu übernehmen. Außerdem hat er das Programm konzipiert und einige bislang nicht eingespielte Werke Scheibes ediert.

    Das Album „Bach vs. Scheibe“ wird am 05.09.2025 beim Label Berlin Classics veröffentlicht. Diesem Streit nähert sich das auf historische Aufführungspraxis spezialisierte Orchester auf musikalischem Wege. Werke von Bach und Scheibe – darunter nicht weniger als vier Ersteinspielungen – werden einander gegenübergestellt. Concerto Köln stellt hierbei eine große klangliche Flexibilität unter Beweis und ist von einer kleinen kammermusikalischen Formation bis hin zum großen Orchester mit Pauken und Trompeten zu erleben. Statt eines Zwists entsteht auf diese Weise ein Dialog. Dieser beginnt mit Bachs strahlender Arie „Jauchzet Gott in allen Landen“, deren Virtuosität in der prachtvollen Bearbeitung von Wilhelm Friedemann Bach noch gesteigert wird. Scheibe kontert mit der Arie „Edle Unschuld, gib die Gründe“, in der seine Liebe zur galanten Melodik und stilistischen Klarheit hörbar wird.

    Ob Instrumentalwerke wie Bachs selten gespielter Sinfonia D-Dur BWV 1045, die Sinfonia zu „Ich hatte viel Bekümmernis“, vokale Preziosen wie „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“ oder Scheibes empfindsame Arien – jedes Stück wird zur Argumentation im klingenden Streitgespräch. Und so beinhaltet dieses Album mehr als nur Musik zweier Zeitgenossen. Es zeigt vielmehr den Wandel vom Hochbarock zur Klassik und ist Ausdruck eines ästhetischen Generationenkonflikts. Concerto Köln lädt ein, Vorurteile zu prüfen und über Geschmack zu diskutieren. Vor allem aber bietet „Bach vs. Scheibe“ das Vergnügen, historisch informierte und lebendig interpretierte Musik zu genießen. Wenn zwei sich musikalisch so brillant „streiten“, dann freut sich das Publikum!

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