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Lilit Grigoryan & David Petersen

Lilit Grigoryan & David Petersen

  • Perfect Happiness?

    Format: CD
    Label: Berlin Classics
    LC: 06203
    Vertrieb: Edel:Kultur
    EAN: 885470034845
    VÖ: 06.02.2026

Bilder

Lilit Grigoryan & David Petersen
Lilit Grigoryan & David Petersen
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    „Perfect Happiness?“ – Ein Album voller Glücksmomente und musikalischer Neugier

    Mit „Perfect Happiness?“ präsentieren Lilit Grigoryan und David Petersen am 6. Februar 2026 ihr erstes gemeinsames Album beim Label Berlin Classics – ein musikalisches Statement, das die romantische Musiktradition Leipzigs in neuer Klangfarbe erstrahlen lässt. Das Programm vereint drei herausragende Werke, die in dieser Besetzung selten oder erstmals zu hören sind: Den Auftakt bildet Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 1 in B-Dur, op. 45 – hier in einer Version für Klavier und Fagott, die den lyrischen und gesanglichen Charakter des Originals in einen spannenden Dialog zwischen Tasten und Klappen überführt. Es folgt das Grand Duo Concertant in B-Dur, op. 34 von Ignaz Moscheles, einem Lehrer und Freund Mendelssohns, der als Komponist die Leipziger Romantik perfekt abrundet, zumal er eben dieses Werk für Klavier und Fagott komponiert hatte. Moscheles hat das Duo selbst oft aufgeführt und sich einen virtuosen, ansprechenden Klavierpart geschrieben. Der Fagottpart ist den instrumentalen Möglichkeiten der damaligen Instrumente gut angepasst, überrascht aber durch die hohe Lage, die in jener Zeit sicher sehr schwer spielbar war und heute noch jeden Fagottisten herausfordert. Dennoch dominiert das Klavier eindeutig die Komposition und verleiht dem Werk eine besondere Strahlkraft. Die kammermusikalische Verbindung zu Mendelssohn und Schumann wird so auf faszinierende Weise unterstrichen.

    Den emotionalen Kern des Albums bilden Robert Schumanns Kinderszenen, op. 15, deren poetische Miniaturen in einer neuen Bearbeitung für Fagott und Klavier erklingen. Petersen und Grigoryan haben mit großer Sorgfalt und musikalischer Neugier diese Stücke für ihre Besetzung arrangiert und eröffnen damit eine frische, atmende und liedhafte Perspektive auf Schumanns berühmten Klavierzyklus. Für Musikerinnen und Musiker besonders interessant: Die vollständigen Noten dieser Bearbeitung sind für alle Interessierten unter www.kinderszenen-fagott.de erhältlich.

    Das Album ist damit weit mehr als eine Sammlung romantischer Kammermusik. Es ist eine Entdeckungsreise durch die Leipziger Musikgeschichte, ein künstlerisches Statement für Offenheit und Neugier, für die Freude am gemeinsamen Musizieren und die Suche nach neuen Ausdrucksformen. Die Auswahl der Werke spiegelt den Geist einer Epoche, in der Freundschaften und künstlerische Inspirationen zwischen Mendelssohn, Moscheles und Schumann das Musikleben prägten – und in der heute, in der Begegnung von Klavier und Fagott, neue Glücksmomente entstehen.

    Eine besondere Bedeutung kommt dem Fragezeichen im Titel „Perfect Happiness?“ zu. Die Künstler greifen damit die zentrale Thematik des Albums auf: Das berühmte fünfte Stück der Schumannschen Kinderszenen heißt „Glückes genug“ – doch Grigoryan und Petersen stellen bewusst die Frage, ob es wirklich „perfektes Glück“ gibt, gerade in der Musik und in der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Im Booklet reflektieren sie: „Glückes genug – Perfect happiness? Für Klavier und Fagott? Welcher Pianist würde sich die schönsten Melodien der Kinderszenen, wo der fünfte Titel ‚Glückes genug‘ lautet, aus den Fingern nehmen lassen!? Aber warum? Weil es für das solistische Fagott kaum romantische Musik gibt, Leipziger Stars der Romantik uns aber so ans Herz gewachsen sind, dass wir es wagen, neue Klänge und Sichten zu erproben. Glückes genug für einen (Leipziger) Fagottisten.“ Das Fragezeichen im Titel ist also Ausdruck der künstlerischen und menschlichen Suche nach Glück, nach Sinn und nach musikalischer Erfüllung – und stellt die romantische Idee des vollkommenen Glücks zur Diskussion. Die Künstler laden das Publikum ein, über das eigene Glück nachzudenken und es im gemeinsamen Hören und Erleben zu entdecken.

    David Petersen, seit 1992 Solofagottist des Gewandhausorchesters Leipzig, kennt das Fagott in all seinen Facetten. Er ist nicht nur ein gefragter Solist und Kammermusiker, sondern auch Professor für Fagott an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und als Juror und Dozent international tätig. Die armenisch-deutsche Pianistin Lilit Grigoryan hat sich in den letzten Jahren als feste Größe in der europäischen Musiklandschaft etabliert. Maria João Pires lobt ihre „außergewöhnliche Ausdruckskraft und eine klare, entschiedene musikalische Sprache“, der MDR feiert sie als „Lichtblick im Feld austauschbarer Pianistik“. Auch das BBC Music Magazine hebt ihre Interpretationen hervor: „eine für ihr Alter überraschende Reife“. Ihre Diskografie umfasst gefeierte Einspielungen von Scarlatti, Schumann, Bartók, Mompou und Mendelssohn, und ihre Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Viviane Hagner, Maria João Pires und Karolina Errera zeugt von Vielseitigkeit und Offenheit. Erst kürzlich wurde sie als Professorin an die Hochschule für Musik & Theater Rostock berufen.

    Die Bearbeitung der Kinderszenen für Fagott und Klavier ist eine Hommage an die liedhafte Struktur dieser Stücke. Schumann selbst schrieb 1838 an Clara Wieck: „…ich käme Dir manchmal wie ein Kind vor…“ – und in dieser kindlichen Schlichtheit, befreit von Pathos und Gefühlsüberschwang, suchen die beiden Musiker ihr Glück. Die Melodien werden atmend und bläserisch interpretiert, der Dialog zwischen Klavier und Fagott eröffnet neue Farben und Perspektiven. „Wenn Sie nun beim Hören etwas Glück empfinden, dann ist es uns ‚Glückes genug‘“, schreiben Grigoryan und Petersen – und laden ihre Hörer ein, sich von der Musik berühren und inspirieren zu lassen.

    „Perfect Happiness?“ ist ein musikalisches Experiment, ein Statement für die Freude am gemeinsamen Musizieren und die Suche nach neuen Ausdrucksformen. Die Künstler zeigen, wie viel Glück darin liegen kann, vertraute Werke in ungewohnter Besetzung neu zu erleben und damit Horizonte zu erweitern – für sich selbst und für ihr Publikum. Die Leipziger Romantik, die Freundschaften und Spannungen zwischen Schumann, Mendelssohn und Moscheles, die Herausforderungen des Musikerlebens damals wie heute – all das spiegelt sich in den Werken und Arrangements dieses Albums wider. Es ist eine Einladung, die Musik mit offenen Ohren und Herzen zu genießen – und vielleicht ein Stück „Glückes genug“ zu finden.

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